Was dringend getan werden muss
hrsg. von Hans Jürgen Balmes, Jörg Bong, Alexander Roesler, Oliver Vogel
»Wenn ich daran glauben könnte, dass es das Schicksal der Menschen auch nur im geringsten beeinflussen würde, auf die Barrikaden zu gehen, dann würde ich auf diese Barrikaden gehen …«, schreibt die Skeptikerin Joan Didion. Gesellschaftliches Engagement und literarisches Schreiben standen schon immer in einem Spannungsverhältnis. Wie sieht dieses Verhältnis heute aus? Wie werden AutorInnen fertig mit den Zumutungen der Welt? Ist wieder Zeit für Manifeste? Und kann ein solcher Einsatz – das Wagnis, sich aufzulehnen – nicht der Literatur einen Schub geben? AutorInnen geben Antwort auf die Frage, ob und wie Krise, Kalkül, Krieg, Korruption und Katastrophe den Ort ihres Schreibens beinflussen – Kuratiert von Antje Rávic Strubel.
Mit einem Beitrag von Julia Schoch unter dem Titel: Ich, Arrière-Gardistin