Begründung Ö1 Buch des Monats April
»Der zweite Teil der Trilogie »Biographie einer Frau«. Am Anfang drei Wörter: »Ich verlasse Dich«. Julia Schoch rekonstruiert mit psychologischer Präzision eine Liebe über Jahrzehnte hinweg in all ihren Stadien. Vieles bleibt angedeutet. Die Sprache des Romans ist die Mechanik der Erinnerung.«
Aus der Jury-Begründung der SWR-Bestenliste des Monats März
»Das wahrste Buch über Liebe und Scheitern und unerträgliche Erwartungen, das ich seit Langem gelesen habe. (…) Es geht um uns in diesem Jahrhundert, in dem die verzweifelte Liebe uns irgendeinen verloren gegangenen Sinn ersetzen soll.«
Elke Heidenreich, Süddeutsche Zeitung (14.02.2022)
»Eine atemraubend erkenntnisreiche Langzeitbeobachtung über die Veränderungen in einer Paarbeziehung – und gleichzeitig eine beglückend zu lesende ›Éducation sentimentale‹.«
Denis Scheck, ARD Druckfrisch (27.02.2023)
»Es gelingt Julia Schoch aufs Neue, den kleinsten Erschütterungen (…) klug und eigenwillig nachzugehen. (…) Kaum je hat man vergleichbar entschlossen über die Entfremdung zweier Liebender gelesen bis in die kleinsten Windungen der Empfindungen hinein.«
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung (23.02.2023)
»Man könnte meinen, Julia Schoch erzähle in ihrem neuen Buch vom Scheitern einer Beziehung: Doch in Wirklichkeit hat sie einen der schönsten Liebesromane der letzten Jahre geschrieben. (…) eine einzige Liebeserklärung, das Hochamt einer großen Sehnsucht.«
Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung (17.02.2023)
»Ein Loblied auf die Liebe. (…) Ehrlich, klug und unabhängig. Und zum Heulen schön.«
Mareike Ilsemann, WDR 5, Bücher (17.02.2023)
»Es nimmt einen in dieser Ehrlichkeit, in dieser Getriebenheit, in diesem Menschsein sehr gefangen.«
Anne-Dore Krohn, rbb Kultur (16.02.2023)
»Hier geht es weder um eine heile Welt noch um Desillusionierung, sondern um die präzise Reflexion dessen, was es heißt, zu lieben und davon zu erzählen. Und das ist bei den ausgetretenen Pfaden, denen dieses so alte, so populäre Sujet „Liebe“ viel zu oft folgt, wirklich etwas Besonderes.«
Sabine Rohlf, Berliner Zeitung (10.02.2023)
»Julia Schoch hält die Lupe auf die zerbröselnde Liebe, und immer wieder erfindet sie illustre Bilder. (…) Meisterlich, wie sie bis ganz zum Schluss die Spannung hält.«
Claudia Ingenhoven, MDR Kultur (14.02.2023)
»Ein ruhiger Text über unordentliche, enervierende Gefühle, dessen Tonfall die Dissonanzen gerade nicht schluckt (…). Das “Liebespaar des Jahrhunderts” ist, auch wenn es immer nur angedeutet bleibt, klar zu verorten als deutsche Geschichte, als Geschichte der Frau einer bestimmten Generation. (…) brillant.«
Mara Delius, Welt am Sonntag (12.02.2023)