Der Körper des Salamanders

Die eine träumt davon, in einer »geräuschlosen Unterwasserwelt« zu liegen, die andere bringt wagemutig auf nebeldichten Havelseen ihr Ruderboot zum Kentern. Zum Wasser haben Julia Schochs Figuren ein besonderes Verhältnis: Sie suchen sich selbst und loten ihre Grenzen aus. Das Wasser ist die Zeit, die Geschichte und die Erinnerung zugleich. Unerschrocken liefern sich ihre klugen Heldinnen dem Zufall aus und erleben dabei ebenso verwegene wie poetische Momente.

Pressestimmen

»Julia Schoch zeigt, wie Literatur unsere Sehnsüchte und Verlorenheiten, unsere kulturellen Verwurzelungen und unsere politisch-geschichtlichen Heimatlosigkeiten in ein Sprachkunstwerk verwandeln kann.«
Süddeutsche Zeitung

»Schochs Geschichten ritzen mit chirurgischer Präzision die Oberfläche an. Um den Blick zu öffnen in die rätselhafte Dunkelheit dahinter, wo unsere Wünsche, Ängste und Hoffnungen liegen.«
Tageszeitung

»Der Auftritt der Erzählerin Schoch ist ein Ereignis. Sie strebt nach formaler und sprachlicher Perfektion.«
Die Welt

»Die ungeschminkten Beschreibungen der bedrückenden Realität und vor allem das feine Gespür für das oft skurril maskierte Widerstrebende sind beeindruckend.«
Traunsteiner Tagblatt

»Schochs Debüt bedeutet alles andere als kunstfernes Erzählen. Es passt in keine Schablone, erst recht nicht in der inflationären Erinnerungsliteratur. Virtuos entwirft Schoch mit ihren Figuren und Geschichten einen ganz eigenen Kosmos, der nie so ganz all seine Geheimnisse preisgibt.«
Ostsee-Anzeiger

Hardcover
320 Seiten
Piper Verlag
Erschienen am 1. Januar 2002
EAN 978-3-492-05773-8

Taschenbuch
192 Seiten
Erschienen am 17.08.2022
ISBN: 978-3-423-14852-8

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