Begründung Ö1 Buch des Monats März
»Die ungeheure Dichte der Korrespondenzen zwischen allen Ebenen des Romans erzeugt ein so reiches 3-DPuzzle, dass man am Abglanz des Lebens darin seine Freude hat, auch wenn es ein entgleisendes Leben ist. Julia Schoch hat einen neuen Weg eingeschlagen. Wir folgen gespannt.«
Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung (31.03.2022)
»Julia Schoch geht in ihrer Biografie einer Frau sensibel für die kleinsten Erschütterungen den großen Fragen nach. (…) Das ist klug und eigenwillig erzählt und der vielversprechende Auftakt zu einer Trilogie.«
Sandra Kegel, 3sat, Buchzeit (20.03.2022)
»›Das Vorkommnis‹ beschreibt die Biografie einer Frau, der Bekanntes fremd wird und die an der Zuverlässigkeit ihrer Erinnerungen zu zweifeln beginnt. Davon erzählt Julia Schoch in einem ungerührten, verdichteten Tonfall.«
Claudia Voigt, Der Spiegel (19.03.2022)
»Julia Schochs großartiger Roman handelt von einem Familiengeheimnis. Und damit auch von der Kunst, das eigene Leben neu zu erfinden.«
Gregor Dotzauer, Die Zeit (17.03.2022)
»Wohin auch immer der Blick fällt, immer taucht noch ein anderes Detail auf, das die vorherige Erinnerung in neuem Licht erscheinen lässt. Vielleicht liegt genau darin die ungemeine Kraft dieses Romans.«
Lena Schneider, Potsdamer Neueste Nachrichten (17.02.2022)
»Julia Schoch ist eine Meisterin darin, mit simplen Sätzen einen tiefen seelischen Schwindel zu beschreiben und auch beim Leser zu erzeugen.«
Richard Kämmerlings, Die Welt (06.02.2022)
» In ›Das Vorkommnis‹ geht Julia Schoch Brüchen in Biografien nach – in der eigenen und in denen der Ostdeutschen. (…) Aufregend gut geschrieben, in einem nüchternen, präzisen Stil.«
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung (15.02.2022)
»Der Roman geht unter die Haut. (…) jedes Wort sitzt, kein Satz ist zu viel. (…) Was für eine Liebesgeschichte!«
Claudia Ingenhoven, MDR Kultur (16.02.2022)
»Interessant ist hier nicht, was wirklich passiert, sondern welche Gedanken sich die Erzählerin darüber macht.«
Katrin Kaiser, Abendzeitung (16.02.2022)
»Julia Schoch ist eine Virtuosin des Erinnerungserzählens, konziser Lebensrückblicke, mit deren Hilfe sie auf ebenso leichte wie kluge Weise unsere Gesellschaft zu porträtieren versteht, ohne vom Privaten abzugehen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Julia Schoch zeigt, wie Literatur unsere Sehnsüchte und Verlorenheiten, unsere kulturellen Verwurzelungen und unsere politisch-geschichtlichen Heimatlosigkeiten in ein Sprachkunst-werk verwandeln kann.«
Süddeutsche Zeitung
»Der Auftritt der Erzählerin Schoch ist ein Ereignis. Sie strebt nach formaler und sprachlicher Perfektion.«
Die Welt
»Wenn man von einer Autorin behaupten kann, sie trete die Nachfolge Christa Wolfs an, dann kann man das von Julia Schoch sagen.«
MOZ
»Licht, klar und dabei tänzerisch schwebend –so ist die Sprache von Julia Schoch.«
Neues Deutschland